Oft genug stehen wir vor dem Kühlschrank und wissen nicht, was wir essen wollen. Häufig sind wir in Eile oder so hungrig, dass wenig Zeit bleibt. Dafür ist es perfekt kleine Snacks, schon vorbereitet, im Kühlschrank zu haben. Manchmal ist gesundes Essen nur eine Frage der Planung. Aus diesem Grund bin ich ein Fan von Dips. Dips sind zusammen mit Gemüse oder Crackern eine gesunde Alternative zu vielen anderen Snacks. Inbesondere Hummus gehört zu meinen Lieblingsdips. Heute teile ich die nicht so klassische Variante mit euch. Curry Kürbis Hummus ist einfach gemacht. Dabei gleicht der geröstete Kürbis mit seiner Süße die leichte Schärfe des Curry wunderbar aus. Am Ende habt ihr einen leckeren Dip.

Curry Kürbis Hummus der perfekte Snack für den kleinen Hunger.
Keine Angst, das Curry Kürbis Hummus ist schnell zubereitet. Natürlich könnt ihr euch die Mühe machen und eure eigene Curry Mischung herstellen, wobei ich mir diese Mühe nicht mache. Viele Gewürzläden und Supermärkte bieten mittlerweile qualitativ hochwertige Curry-Mischungen an. Dabei könnt ihr zwischen schärferen und nicht so scharfen Varianten wählen. Solltet ihr es schärfer lieben, einfach etwas mehr Chili dazu geben. Curry schmeckt nicht nur gut, es ist sehr gesund.

Curry Kürbis Hummus ist lecker und gesund.
Warum ist Curry gesund?
Curry kommt ursprünglich aus der indischen Küche. Durch die Kolonialzeit, vor allem die Engländer, wurde Curry in der Welt bekannt gemacht. Außerdem ist das Wort Curry eine englische Erfindung. In Indien werden Gemüseeintöpfe und Gerichte mit Soße und Reis als „kaari“ oder „kaare“ bezeichnet. Aus diesem Wort entstand im Englischen das Wort Curry.
In Indien mischen viele Haushalte ihre „Curry“ Gewürzmischung selber. Dabei sind die Hauptgewürze eines Curry:
- Kurkuma, welches verantwortlich ist für die intensive gelbe Farbe
- Ingwer
- Kardamom
- Kreuzkümmel
- Buckshornklee
- Pfeffer
- Piment
- Chili
- Zimt
- und viele andere
Viele Curry-Mischungen enthalten bis zu 36 verschiedene Gewürze. Dabei werden die Gewürze auf einander abgestimmt, um ein harmonisches Ganzes zu ergeben. Je nach Geschmack kann ein Curry mild oder schärfer sein.
Welche positiven Aspekte werden dem Curry zugesprochen?
Gewürze unterstützen nicht nur den Geschmack eines Gericht. Viele Gewürze wie zum Beispiel Kurkuma haben positive Effekte auf die Gesundheit. Hier einige, die dem Curry zugesprochen werden:
- Unterstützung der Verdauung
- Positiver Effekt auf den Cholesterinspiegel
- Entzündungshemmend – vor allem durch den Kurkuma in Verbindung mit dem Ingwer und Pfeffer
- Ausgleichend bei hohen Temperaturen
Curry Kürbis Hummus bietet eine wunderbare Möglichkeit leckeres Essen mit den gesundheitsfördernden Effekten des Curry zu verbinden.
Perfekt als Snack, kleine Vorspeise oder Begleiter zu Bowls.
Was könnt ihr mit dem Curry Kürbis Hummus anfangen?
Zum einen lässt sich Curry Kürbis Hummus wunderbar mit Gemüsesticks oder Crackern essen. Zum anderen kann er ein Begleiter zu Reis-, Fischgerichten oder Bowls sein. Gerne kaufe ich Gemüse ein, verarbeite einiges davon gleich nach dem Kauf zu Sticks. Diese Sticks können in leeren Einmachgläsern aufbewahrt werden. Hier halten sie sich 3-4 Tage. Den Hummus fülle ich außerdem in kleinen Portionen ab. Sogar einfrieren könnt ihr diese Portionen. Morgens oder am Abend zuvor einfach aus dem Tiefkühler nehmen und abends habt ihr einen tollen Snack beim Netflix schauen.
Häufig esse ich das Curry Kürbis Hummus statt Soße zu Hühnchen und Reis. Doch ich bin mir sicher ihr werdet viele Anwendungsmöglichkeiten haben. Was mir an diesem Gericht gefällt, es schmeckt und ist gesund. Durch die Kichererbsen nehmt ihr gesunde Ballaststoffe und Eiweiß zu euch. Gleichzeitig liefert der Kürbis gesunde Vitamine, zum Beispiel Provitamin A. Zusätzlich Mineralstoffe sind im Kürbis enthalten, wie zum Beispiel Eisen, Kalium, Kalzium und viele andere. Durch den gerösteten Kürbis braucht der Hummus kaum Fett um später cremig zu sein.
Für alle Kürbis Liebhaber gibt es bei mir einige leckere Rezepte. Versucht unbedingt den Kürbis Buchweizen Porridge, die Beluga Linsen mit Kürbisziegenfrischkäse Mousse oder auch die Kürbis Kartoffel Reibekuchen.

Granatapfelkerne als Dekoration auf dem Curry Kürbis Hummus
Curry Kürbis Hummus
DruckenZutaten
Welche Zutaten brauchst du für das Curry Kürbis Hummus?
- 1 Dose Kichererbsen
- 300 g Hokkaido Kürbis
- 1 große Knoblauchzehe
- 2 Esslöffel Tahini
- 2 TL Curry Mischung
- 1/2 TL Meersalz
- 1 EL Olivenöl
- Chili – je nach Geschmack
Zubereitung
Wie wird der Curry Kürbis Hummus zubereitet?
- Zuerst das Kürbis Püree zubereiten. Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Hierzu den Kürbis schälen (gilt nur, wenn ihr keinen sehr guten Mixer habt. Die Schale ist essbar.), vierteln und Kerne entfernen. Kürbis in eine ofenfeste Schale stellen oder auf ein Blech mit Backpapier.
- Den Kürbis ca. 30 Minuten im Ofen weich backen. Theoretisch könnt ihr den Kübis auch kochen. Der Geschmack wird durch den Ofen aber intensiver. Übriggebliebenes Kürbismousse könnt ihr einfrieren oder für andere Rezepte nutzen, siehe oben.
- Die Kichererbsen mit dem Knoblauch, dem Tahini, dem Kürbis Püree, Curry, Salz und Olivenöl in einen Mixer oder eine Küchenmaschine geben und glatt pürieren. Abschmecken und je nach Geschmack mit mehr Currypulver und/oder Chili würzen.
- Zum Servieren mit Sesam, Granatapfelkernen oder Petersilie bestreuen.