Es gibt wohl nichts, okay fast nichts, was nicht mit Hummus besser schmeckt, Süßspeisen ausgeschlossen, vielleicht. Wenn eine Schüssel mit Hummus vor mir steht kann ich nicht aufhören, bis die Schüssel leer ist. Mit großer Wahrscheinlichkeit habe ich in dem Moment schon Hummus an meinen Fingern und meiner Hand kleben, weil ich versucht habe mit dem Karottenstick möglichst viel Hummus aufzunehmen, wobei meine halbe Hand in der Schüssel war. Am bekanntesten ist Hummus in der türkischen, der arabischen Küche oder der im Nahen Osten. Hummus wird dort häufig als Vorspeise mit Pita oder Fladenbrot als Mezze serviert.
Mittlerweile kann man Hummus an jeder Ecke kaufen, sogar in den größeren Supermarktketten. Ich sage nicht, dass diese schlecht sind, aber Hummus ist so schnell selber hergestellt, dass es sich einfach nicht lohnt. Ihr wisst, was wirklich in eurem Essen ist und könnt die Zutaten und die Würze anpassen. Ich zeige euch hier ein Grundrezept, es gibt viele Möglichkeiten das Rezept zu verändern. Ihr könnt es mit Chilli schärfer machen, oder mit getrockneten Tomaten, gerösteten Auberginen oder anderem Gemüse pimpen. So sehr ich ein Freund davon bin Rezepte anzupassen, schmeckt mir der klassische Hummus aber immer noch am besten. Das perfekte Gericht, wenn sich plötzlich Freunde ankündigen und ihr etwas mehr machen wollt, als Chips auf den Tisch zu stellen. Zusammen mit Hummus mögen die meisten sogar Gemüsesticks.
Hummus selbstgemacht
DruckenZutaten
Was brauchst du für selbst gemachtes Hummus?
- 1 Dose Kichererbsen (ca. 425 gr)
- 4 EL Tahini – Sesampaste, bekommt ihr mittlerweile in fast jedem Supermarkt
- 1-2 Zehen Knoblauch frisch
- 1-2 Zitronen Saft je nach Geschmack und Größe, Reife der Zitronen
- 1/2-1 TL Meersalz
- Pfeffer zum Abschmecken
- 4 EL Olivenöl
- 1/2 TL Cumin – oder auch Kreuzkümmel genannt (optional).
Zubereitung
Wie stellt ihr Hummus selber her?
- Alle Zutaten in den Mixer geben und solange mixen, bis ihr eine cremige Masse habt. Es sollte weder zu fest, noch zu flüssig sein. Sollte es zu fest sein, könnt ihr es noch mit etwas Wasser oder Olivenöl „verdünnen“.
- Die einen fügen Cumin zu, die anderen nicht. Ich mag den Geschmack und es macht das Hummus etwas bekömmlicher. Es sind halt Hülsenfrüchte. Müsst ihr vielleicht einfach mal ausprobieren. Das Cumin gibt dem ganzen auch einen Hauch mehr gelbliche Farbe.
- Den Hummus in eine Schüssel füllen. Man serviert ihn häufig mit ein paar Rillen auf der Oberfläche und etwas Olivenöl drauf geträufelt, so wie ein wenig Paprikapulver.
Notes
In einem abgedeckten Gefäß könnt ihr den Hummus ca. eine Woche im Kühlschrank aufbewahren.